Sonntag, 1. September 2013
Unser erster Monat in Down Under
cala, 10:55h
Einen ganzen Monat sind wir jetzt schon hier und die Zeit ist vergangen wie nichts!
Wir leben hier bei einer Familie, die sich ein Solarhaus mitten auf einen Berg gebaut haben und rundherum einfach nichts ist, außer einer riesen Kuhherde, staubige Straßen und jede Menge wilder Tiere. Unsere Hauptaufgaben bestehen darin uns um die Pferde zu kümmern und ein bisschen im Haushalt zu helfen. Ersteres kommt uns natürlich sehr gelegen und wir genießen es jeden Tag aufs Neue raus in den australischen Busch zu reiten, wobei die Ausritte eher aufregend sind, da wir ein Ex-Rennpferd und eine mehr oder weniger unerzogene Stute unter den Sätteln haben ;) Manchmal begegnen wir den zwei Wildponys, die sich von der eigentlichen Herde im Tal abgetrennt haben und nun praktisch auf der Kuhwiese vor unserem Haus leben. Die Herde wurde vor 10 Jahren von einem Farmer freigelassen, der nicht mehr genug Futter für sie hatte, aber ein 1000 ha großes Landstück. Problem ist nur, dass sich Pferde nicht an Grundstücksgrenzen halten und jetzt dafür sorgen, dass sich unsere beiden zu Wildpferden zurück entwickeln, wenn wir sie treffen ;-) Ansonsten gibt es keinen besseren Weg möglichst viele Kängurus und andere Tiere zu treffen, als mit dem Pferd!
Um mal wieder etwas Zivilisation zu erleben, haben wir uns letztes Wochenende auf nach Noosa gemacht. Noosa ist eine kleine Stadt an der Westküste, die richtig schöne Sandstrände hat und wo man unglaublich gut schwimmen kann und das bei strahlendem Sonnenschein Das war das erste Mal, dass sich unsere Sonnencreme mit LSF 50 als sehr nützlich erwiesen hat. An dem Wochenende haben wir im Hostel richtig viele Menschen aus anderen Ländern getroffen. Zum Beispiel haben wir unser Zimmer die eine Nacht mit unseren netten Nachbarn aus Holland geteilt oder wir hatten Besuch von den Iren. Nur Deutsche sind hier etwas rar, obwohl wir auch schon den einen oder anderen getroffen haben und froh waren mal eine vertraute Sprache zu hören!!!
Apropos Sprache. Das klappt eigentlich ganz gut, mittlerweile verstehen wir so gut wie alles, was uns so erzählt wird und auch unsere Gastfamilie bis jetzt alles verstanden, was wir so von uns gegeben haben.
Heute ist der 1. September und damit beginnt in Queensland die Buschfeuersaison. Das kann ziemlich aufregend werden, denn schon gestern haben wir auf dem Heimweg eine riesen Rauchwolke entlang des Highways entdeckt und dabei handelte es sich tatsächlich um ein richtiges Buschfeuer. Denn im August fängt die Feuerwehr hier an die Gradflächen an Waldrändern abzubrennen, damit das hohe Gras weg ist und man somit das Feuer schneller unter Kontrolle hat, wenn es dann wirklich einmal ausbricht. Damit wäre dann auch unsere Frage geklärt, warum hier unglaublich viele Bäume entlang der Straßen verbrannt Rinde haben bis auf einen Meter Höhe, ansonsten aber völlig normal aussehen ;-) Hier bekämpft man halt das Feuer mit Feuer
Gestern hat man uns zum ersten Mal alleine auf den australischen Straßenverkehr losgelassen, denn wir haben einen Ausflug in einen, für australische Verhältnisse, nicht sehr weit entfernten National Park gemacht, um uns die Wasserfälle anzuschauen. Nachdem wir gefühlte Stunden durch den Busch gelaufen sind und uns einfach unglaublich warm war sind wir dann bei den Wasserfällen angekommen. In unseren Köpfen hatten wir Bilder von unglaublich großen und gigantischen Wasserfällen und als wir ankamen waren wir uns nicht mal sicher, ob wir hier richtig sind :D Das waren eher „Wasserfällchen“, weil es hier seit Wochen nicht geregnet hat und alles staubtrocken ist. Aber egal, schon allein fürs Autofahren und das Dschungelgefühl hat es sich gelohnt!
Ob man es glaubt oder nicht, aber Koalas sind hier nicht so leicht zu finden, wie man vielleicht vermutet. Als wir es uns zum Ziel erklärt haben mindestens einen freilebenden Koala zu sehen, wussten wir noch nicht, dass die so schwer zu entdecken sind in den Bäumen. Also haben wir uns vor ein paar Tagen, ausgerüstet mit Taschenlampe und gezückter Kamera, auf Koala Safari begeben. Und wir haben wirklich einen gefunden Das Gute an den Tieren ist, die sind eher von der gemütlichen Sorte und laufen nicht weg, also hatten wir ganz viel Zeit Fotos aus jeder möglichen Perspektive zu machen, soweit das möglich war. Er saß nämlich auf einem Baum, der am Abgrund stand und hat sich von da aus den Sonnenuntergang hinter den Bergen angeschaut! Schlaues Tierchen ;)
So, heute Abend steht ein Barbecue mit vielen Freunden an und es kommen sogar zwei weitere deutsche Backpacker Man darf gespannt sein. Und am Donnerstag packen wir unsere Sachen und fahren nach Yuleba auf eine Rinderfarm. Das wird unter Garantie Abenteuer pur mitten in der australischen Wildnis!
Dann bis bald
Lara & Caro
Wir leben hier bei einer Familie, die sich ein Solarhaus mitten auf einen Berg gebaut haben und rundherum einfach nichts ist, außer einer riesen Kuhherde, staubige Straßen und jede Menge wilder Tiere. Unsere Hauptaufgaben bestehen darin uns um die Pferde zu kümmern und ein bisschen im Haushalt zu helfen. Ersteres kommt uns natürlich sehr gelegen und wir genießen es jeden Tag aufs Neue raus in den australischen Busch zu reiten, wobei die Ausritte eher aufregend sind, da wir ein Ex-Rennpferd und eine mehr oder weniger unerzogene Stute unter den Sätteln haben ;) Manchmal begegnen wir den zwei Wildponys, die sich von der eigentlichen Herde im Tal abgetrennt haben und nun praktisch auf der Kuhwiese vor unserem Haus leben. Die Herde wurde vor 10 Jahren von einem Farmer freigelassen, der nicht mehr genug Futter für sie hatte, aber ein 1000 ha großes Landstück. Problem ist nur, dass sich Pferde nicht an Grundstücksgrenzen halten und jetzt dafür sorgen, dass sich unsere beiden zu Wildpferden zurück entwickeln, wenn wir sie treffen ;-) Ansonsten gibt es keinen besseren Weg möglichst viele Kängurus und andere Tiere zu treffen, als mit dem Pferd!
Um mal wieder etwas Zivilisation zu erleben, haben wir uns letztes Wochenende auf nach Noosa gemacht. Noosa ist eine kleine Stadt an der Westküste, die richtig schöne Sandstrände hat und wo man unglaublich gut schwimmen kann und das bei strahlendem Sonnenschein Das war das erste Mal, dass sich unsere Sonnencreme mit LSF 50 als sehr nützlich erwiesen hat. An dem Wochenende haben wir im Hostel richtig viele Menschen aus anderen Ländern getroffen. Zum Beispiel haben wir unser Zimmer die eine Nacht mit unseren netten Nachbarn aus Holland geteilt oder wir hatten Besuch von den Iren. Nur Deutsche sind hier etwas rar, obwohl wir auch schon den einen oder anderen getroffen haben und froh waren mal eine vertraute Sprache zu hören!!!
Apropos Sprache. Das klappt eigentlich ganz gut, mittlerweile verstehen wir so gut wie alles, was uns so erzählt wird und auch unsere Gastfamilie bis jetzt alles verstanden, was wir so von uns gegeben haben.
Heute ist der 1. September und damit beginnt in Queensland die Buschfeuersaison. Das kann ziemlich aufregend werden, denn schon gestern haben wir auf dem Heimweg eine riesen Rauchwolke entlang des Highways entdeckt und dabei handelte es sich tatsächlich um ein richtiges Buschfeuer. Denn im August fängt die Feuerwehr hier an die Gradflächen an Waldrändern abzubrennen, damit das hohe Gras weg ist und man somit das Feuer schneller unter Kontrolle hat, wenn es dann wirklich einmal ausbricht. Damit wäre dann auch unsere Frage geklärt, warum hier unglaublich viele Bäume entlang der Straßen verbrannt Rinde haben bis auf einen Meter Höhe, ansonsten aber völlig normal aussehen ;-) Hier bekämpft man halt das Feuer mit Feuer
Gestern hat man uns zum ersten Mal alleine auf den australischen Straßenverkehr losgelassen, denn wir haben einen Ausflug in einen, für australische Verhältnisse, nicht sehr weit entfernten National Park gemacht, um uns die Wasserfälle anzuschauen. Nachdem wir gefühlte Stunden durch den Busch gelaufen sind und uns einfach unglaublich warm war sind wir dann bei den Wasserfällen angekommen. In unseren Köpfen hatten wir Bilder von unglaublich großen und gigantischen Wasserfällen und als wir ankamen waren wir uns nicht mal sicher, ob wir hier richtig sind :D Das waren eher „Wasserfällchen“, weil es hier seit Wochen nicht geregnet hat und alles staubtrocken ist. Aber egal, schon allein fürs Autofahren und das Dschungelgefühl hat es sich gelohnt!
Ob man es glaubt oder nicht, aber Koalas sind hier nicht so leicht zu finden, wie man vielleicht vermutet. Als wir es uns zum Ziel erklärt haben mindestens einen freilebenden Koala zu sehen, wussten wir noch nicht, dass die so schwer zu entdecken sind in den Bäumen. Also haben wir uns vor ein paar Tagen, ausgerüstet mit Taschenlampe und gezückter Kamera, auf Koala Safari begeben. Und wir haben wirklich einen gefunden Das Gute an den Tieren ist, die sind eher von der gemütlichen Sorte und laufen nicht weg, also hatten wir ganz viel Zeit Fotos aus jeder möglichen Perspektive zu machen, soweit das möglich war. Er saß nämlich auf einem Baum, der am Abgrund stand und hat sich von da aus den Sonnenuntergang hinter den Bergen angeschaut! Schlaues Tierchen ;)
So, heute Abend steht ein Barbecue mit vielen Freunden an und es kommen sogar zwei weitere deutsche Backpacker Man darf gespannt sein. Und am Donnerstag packen wir unsere Sachen und fahren nach Yuleba auf eine Rinderfarm. Das wird unter Garantie Abenteuer pur mitten in der australischen Wildnis!
Dann bis bald
Lara & Caro
... comment
cala,
Sonntag, 1. September 2013, 11:00
Crows Nest National Park
... link
... comment
cala,
Sonntag, 1. September 2013, 11:02
Badestelle im National Park
... link
... comment
cala,
Dienstag, 3. September 2013, 12:13
"Wildpferde"
... link
... comment
cala,
Dienstag, 3. September 2013, 12:14
Koala!!!
... link
... comment